Impressionismus Ausstellungen Paris 1874 - 1886
 

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Acht Impressionismus Ausstellungen
1874 - 1886

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»6ᵐᵉ Exposition de Peinture«
1881

 

Sechste Ausstellung 1881 in Paris

2. April bis 1. Mai 1881
Boulevard des Capucines 35 (Hinterhaus)
170 Werke im Katalog (6 außer Katalog) - 13 Künstler

 
 

Hatte die fünfte Ausstellung schon zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen den Künstlern geführt, schon allein über die Bezeichnungen "Impressionist" oder "unabhängig" für den Titel der Veranstaltung, gab es auch diesmal wieder viel Streit über die Teilnehmer. So waren von den bekannten impressionistischen Malern nur noch drei geblieben, die sich über all die Jahre mit Leib und Seele für die Ausstellungen einsetzten und sie organisierten: Berthe Morisot, Camille Pissarro und Gustave Caillebotte.

Doch auch zwischen ihnen gab es Meinungsunterschiede, als sie die sechste Ausstellung planten. In einem erhaltenen Brief an Pissarro erklärte Caillebotte seinen Standpunkt. Er war sehr verärgert, wie Degas seine Freunde in die Ausstellungen brachte, die nach Ansicht aller jedoch keine Impressionisten waren, wie Raffaëlli, Rouart, Tillot, Vidal oder Zandomeneghi u.a.. So schlug er vor, nur diejenigen für eine neue Ausstellung zu gewinnen, die wirkliches Interesse am Impressionismus hätten. Er legte Pissarro in einem Brief vom 24. Januar 1881 folgende Liste vor: "Sie (Pissarro), Monet, Renoir, Sisley, Mme Morisot, Mlle Cassatt, Cézanne, Guillaumin; wenn Sie wollen Gauguin... und ich. Das wären alle, da Degas eine solche Veranstaltung ablehnen wird." Er setzte noch hinzu: "Degas stiftete Uneinigkeit unter uns. Es ist ein Jammer, dass er einen so unerfreulichen Charakter hat.... Wenn Degas mitmachen will soll er kommen, aber ohne die Leute seiner Gefolgschaft."

Pissarro konnte und wollte Degas nicht verärgern und schrieb zurück: "Er (Degas) ist ein schrecklicher Mensch, aber aufrichtig und anständig!" Pissarro war eben Degas verpflichtet, weil er in schweren finanziellen Zeiten ihm sehr geholfen hatte.

Auch wenn die Voraussetzungen schwierig waren, kam dann doch eine Ausstellung zustande, in einem Hinterhof-Haus am Boulevard de Capucines, im Vorderhaus war das Atelier Nadar. Caillebotte hatte nach dem ablehnenden Brief durch Pissarro entschieden, selbst nicht teilzunehmen. So verblieben von den bekannten impressionistischen Malern nur mehr: Mary Cassatt, Edgar Degas, Paul Gauguin, Berthe Morisot und Camille Pissarro. Es waren also, bis auf Pissarro, nur diejenigen verblieben, die finanziell immer schon gut situiert waren.
Insgesamt haben 13 Künstler ihre Werke gezeigt. Allerdings war der Beitrag von Degas, um den der Streit ja ging, recht kümmerlich, allerdings hatte er die Organisation übernommen. Auch Berthe Morisot hat nur wenige Bilder beigesteuert. Pissarro zeigte mit 28 Bildern am meisten.
Emile Zola schrieb darauf in einer Zeitung, dass die Gruppe der Impressionisten nicht mehr existiere.

Es nahmen an der Ausstellung laut Katalog teil: Mary Cassatt, Edgar Degas, Jean-Louis Forain, Paul Gauguin, Jean Baptiste Guillaumin, Berthe Morisot, Camille Pissarro, Jean-François Raffaëlli, Henri Rouart, Charles Tillot, Eugène Vidal, Victor Vignon, Frederico Zandomeneghi.

Organisator: Edgar Degas

 
 



Ausstellungskatalog



Beispiele aus der sechsten Ausstellung 1881 der Impressionisten

Die im Katalog von 1881 angegebenen Nummern werden im Folgenden dem Bildtitel vorangestellt.
Die Bildtitel entsprechen denjenigen im Katalog von 1881.

In den Provenienzangaben werden diejenigen Quellen der Forschung aufgelistet, die einen sehr sicheren Nachweis für das jeweilige Werk in der Ausstellung angeben oder (•) eine hohe Wahrscheinlichkeit.



Edgar Degas

 

 
 

Die Figur der Tänzerin war Degas wichtigster künstlerischer Beitrag zu dieser Ausstellung. Allerdings nicht als Guss, sondern als Wachsmodell mit Tüllrock und Haarschleife. Das was man heute in einigen Museen bewundern kann, ist ein Bronze-Abguss, der erst nach dem Tode von Degas hergestellt wurde.

Zunächst zwei Zeichnungen dazu: Degas hatte sich wie immer sehr sorgfältig mit dem Thema auseinander gesetzt. (Diese Vorzeichnungen waren nicht in der Ausstellung 1881 zu sehen, nur die Figur selbst):

 
 


Entwürfe, nicht in der Ausstellung

8 Werke im Katalog

Die Originalfigur wird heute in der National Gallery of Art, Washington DC, aufbewahrt und gezeigt:

Nr. 12 - Petite Danseuse de quatorze ans (statuette en cire).
1878/81 - Höhe 99 cm - pigmentiertes Bienenwachs, Ton, Metallarmatur, Seil, Pinsel, menschliches Haar, Seiden- und Leinenband, Baumwoll-Faille-Mieder, Baumwoll- und Seiden-Tutu, Leinenschuhe, auf Holzsockel
National Gallery of Art, Washington DC >
Provenienz: Moffett/Berson/Museum

 
 

Es war die einzige Skulptur, die Degas jemals ausstellte. Die Figur wurde auch sehr kritisch gesehen, als sie in der Ausstellung zum ersten Mal zu sehen war. Die Kritiker protestierten fast einhellig, dass sie hässlich sei, mussten aber den erstaunlichen Realismus des Werkes ebenso wie seinen revolutionären Charakter anerkennen. Der Schriftsteller Joris-Karl Huysmans fand für die Skulptur folgende Worte:"… alle Ideen des Publikums über Bildhauerei, über diese kalten, leblosen, weißen Erscheinungen, über diese denkwürdigen, seit Jahrhunderten wiederholten schablonenmäßigen Werke werden umgestürzt. Tatsache ist, dass Monsieur Degas die Traditionen der Bildhauerkunst umgestoßen hat…." (J.-R. Huysmans - L'Exposition des indépendants en 1881" in L'art moderne). Dagegen fragte der Kritiker Paul Mantz in der Zeitung "le Temps": "…warum eine solche Figur, deren Stirn und Lippen einen so bösartigen Ausdruck haben, überhaupt ausgestellt wird." (Paul Mantz: "Exposition des œvres des artistes indépendants" in "Le Temps" am 23. April 1881)

Ansonsten steuerte Degas nur ein paar wenige Werke bei, weil er von dem Streit zwischen Caillebotte und Pissarro erfahren hatte und meinte, sich zurückhalten zu müssen.

 
 

Nr. 17 - Physionomie de criminel.
1881 - 64 x 76 cm - Pastell auf Papier
Privatsammlung
Provenienz: Moffett/Berson/Sotheby's/Catalogue Raisonné Edgar Degas


(außer Katalog) hc. - Vue de Coulisses
ca. 1881 - 67 x 38 cm - Pastell auf Leinen
Privatsammlung
Provenienz: Moffett/Berson


(außer Katalog) hc. - Portraits en frise
ca. 1881 - 50 x 65 cm - Schwarze Kreide und Pastell auf Leinen
Privatsammlung
Provenienz: Moffett/Berson/Catalogue Raisonné Edgar Degas

 

(außer Katalog) hc. - Vue de coulisses.
1876/1883 - 24,2 x 18,8 cm - Öl auf Leinwand
National Gallery of Art, Washington DC >
Provenienz: Moffett/Museum

 

(außer Katalog) hc. - Femme nue
ca. 1879 - 31,5 x 23,3 cm - Monotypie
Stanford University Museum of Art >
Provenienz: Moffett

 

(außer Katalog) hc. - Chanteuses en scène.
ca. 1877/79 - 12 x 16,9 cm - Pastell über Monotypie und Grafit
Art Institute Chicago >
Provenienz: Moffett



Mary Cassatt

 

 
 

Mit Degas verband Mary Cassatt eine bewundernde Freundschaft, in der es infolge der Natur des Malers oft zu Brüchen kam. Umgekehrt bewunderte auch Degas die amerikanische Malerin, die doch so ganz »Dame« war. Er malte sie mehrmals, benutzte sie als Modell für seine Hutmacherinnenserie und verewigte sie in den schönen Zeichnungen »Mary Cassatt im Louvre«.
Sie selbst rechnete sich nicht zu den Impressionisten, mit denen sie zusammen ausstellte. Dennoch ist der Einfluss von Renoir und Degas durchaus in den Bildern zu sehen. Sie übersetzte den Stil der beiden Maler ins weibliche. Seitdem sie Manet, Renoir und Degas folgte, konzentrierte sie sich fast ausschließlich auf Porträts. Vom Künstlergetriebe ihrer Impressionisten-Kollegen hielt sie sich jedoch fern. In ihrer Wohnung war sie für Staatsmänner, Dichter und berühmte Künstler eine souveräne Gastgeberin.

 
 

11 Bilder im Katalog

 

Nr. 1 - La Lecture. Peinture.
1880 - 58 x 100 cm - Öl auf Leinwand
Privatsammlung
Provenienz: Moffett/Berson


Nr. 2 - Le Jardin. Peinture.
1880 - 66 x 92 cm - Öl auf Leinwand
Metropolitan Museum of Art, New York >
Provenienz: Moffett/Berson


Nr. 3 - L'Automne. Peinture.
1880 - 93 x 66 cm - Öl auf Leinwand
Musée des Beaux Arts de la Ville de Paris, Petit-Palais >
Provenienz: Moffett/Berson/Museum



Nr. 4 - Le Thé. Peinture.
ca. 1880/81 - 92 x 65 cm - Öl auf Leinwand
Metropolitan Museum of Art, New York >
Provenienz: Moffett/Berson



Nr. 5/6 - Tête de jeune fille. Pastel.
ca. 1881 - 62 x 51 cm - Pastell auf Papier
Art Institute of Chicago >
Provenienz: Moffett/Berson




Nr. 8 - Mère et Enfant. Pastel.
1880 - 42 x 63 cm - Pastell auf braunem Papier
Privatsammlung
Provenienz: Moffett/Berson/Sotheby's





Paul Gauguin

 

 
 

Ein Kritiker, der bis zur Ausstellung 1881 mit den Impressionisten wenig anfangen konnte, Joris Karl Huysmans, schrieb in einer Zeitung zur 6. Ausstellung: "die neue, lang gesuchte Formel ist ganz verwirklicht...". Der Impressionismus habe sich von der Aphasie abgewandt und sei durch ein Wunder verständlich geworden. Die Statuette von Degas empfand er als "den einzigen wirklich modernen Versuch, den ich in Plastik kenne,..." (J.-R. Huysmans - L'Exposition des indépendants en 1881" in L'art moderne)
Auch über Paul Gauguin war er des Lobes voll. Einen Akt beschrieb er ausführlich:

 
 

10 Bilder im Katalog

 

Nr. 36 - Étude de nu.
1880 - 111 x 79 cm - Öl auf Leinwand
Ny Carslberg Glyptothek, Kopenhagen >
Provenienz: Moffett/Berson/Gauguin - Catalogue Raisonné Wildenstein Nr. 39

 
 

"Hier ist ein Mädchen unserer Tage, ein Mädchen, das nicht für das Publikum posiert, das, weder unzüchtig noch geziert, schlicht mit dem Ausbessern seiner Kleidung beschäftigt ist ... Die nackte Frau! Wer hat sie, wie sie ist, herrlich und echt, ungekünstelt, ohne Verfälschung ihrer Gesichtszüge und Körper, gemalt?" (J.-K. Huysmans "L'Expositionde indépendants en 1881" in L'Art moderne) Die Leistung von Gauguin ist da wohl von Huysmans ein wenig übertrieben, wenn man die mit der von Degas oder Renoir vergleicht.

Insgesamt war aber eine Art Trendwende erkennbar in der Beurteilung der impressionistischen Malerei durch Presse und Öffentlichkeit. Im offiziellen Salon waren Manet und Renoir inzwischen anerkannt und es gab dort schon einige Maler, die anfingen, sich an der impressionistischen Art zu malen zu orientieren.

 
 

Nr. 30 - Une nuit à Vaugirard.
1879 - 50 x 34 cm - Öl auf Leinwand
Privatsammlung Veendorp im Groninger Museum >
Provenienz: Moffett/Berson/Gauguin - Catalogue Raisonné Wildenstein Nr. 30



Nr. 31/32 - Le terrain de ma propriétaire.
1880 - 81 x 116 cm - Öl auf Leinwand
Israel Museum, Jerusalem >
Provenienz: Moffett/Berson/Museum/Gauguin - Catalogue Raisonné Wildenstein Nr. 44


Nr. 33 - Fleurs et Tapis.
1880/81 - 24 x 32 cm - Öl auf Holz
Privatsammlung
Provenienz: Moffett/Berson/Gauguin - Catalogue Raisonné Wildenstein Nr. 48


Nr. 34 - Sur une chaise.
1880 - 47 x 31 cm - Öl auf Leinwand
Menard Art Museum, Komaki, Japan >
Provenienz: Moffett/Berson/Gauguin - Catalogue Raisonné Wildenstein Nr. 46


Nr. 35 - Pour faire un bouquet.
1880 - 55 x 65 cm - Öl auf Leinwand
Privatsammlung
Provenienz: Moffett/Berson/Christie's/Gauguin - Catalogue Raisonné Wildenstein Nr. 49


Nr. 38 - La Chanteuse. Médaillon. (Sculpture).
1880 - 54 x 51 x 13 cm - Mahagony-Holz und Gips
Ny Carlsberg Glyptothek, Copenhagen >
Provenienz: Moffett/Berson


Nr. 39 - Dame en promenade. (Figurine en bois).
1881 - 25 cm hoch - Tropisches Lorbeerholz rot und schwarz gebeizt
Art Institute Chicago >
Provenienz: Moffett/Berson/Museum





Armand Guillaumin

 

 
 

Guillaumin hatte schon an vorhergehenden Ausstellungen der Impressionisten teilgenommen. Auch wenn er nicht so bekannt ist, kann man ihn als einen Maler dieser Kunstrichtung bezeichnen. Die Ausbildung war zunächst autodidaktisch, da er seinen Lebensunterhalt bei der Eisenbahngesellschaft beziehungsweise einem Straßenbauamt erarbeiten musste. An der Akademie Suisse begegnete er Cézanne und Pissarro, mit denen er lebenslang befreundet blieb. Guillaumin malte hauptsächlich Landschaften.

 
 

16 Bilder im Katalog

 

Nr. 43 - Quai Sully.
ca. 1878 - 59 x 71 cm - Öl auf Leinwand
Petit Palais, Musée d'Art Moderne, Genf
Provenienz: Moffett/Berson


Nr. 45 - Quai de la Râpée.
ca. 1881 - 50 x 79 cm - Öl auf Leinwand
Privatbesitz
Provenienz: Moffett/Berson



Berthe Morisot

 

 
 

"Die Besonderheit Berthe Morisots bestand darin, ihre Malerei gelebt und ihr Leben gemalt zu haben, als wäre für sie die Wechselbeziehung zwischen Beobachtung und Handlung, zwischen Schöpferwille und Licht eine natürliche und notwendige Funktion gewesen, die engstens mit ihrem Lebensplan zusammenhing. Wie wir einen Gedanken aufgreifen und wieder fallen lassen, so griff sie zum Pinsel und legte ihn wieder nieder." (Paul Valery)

Sie soll willensstark und selbstkritisch gewesen sein. Um als Künstlerin bestehen zu können, musste sie sich gegen Vorurteile der bürgerlichen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts behaupten. Dank ihrer Herkunft aus gutbürgerlichem Haus, war sie materiell abgesichert. Es war deshalb etwas einfacher für sie, ein umfangreiches Werk zu schaffen.
Ihre Motive beschränkten sich auf Porträts und Landschaften ihrer Umgebung. Mit zarter Farbpalette hielt sie alle Nuancen fest. Durch das Vorbild ihrer Freunde Édouard Manet, Pierre-Auguste Renoir und Claude Monet änderten sich Farben und Pinselstrich im Laufe der Jahre, wobei sie aber immer ihren sehr eigenen Stil in ihre Arbeit einfließen ließ.
Zur Ausstellung 1881 reichte sie nur sehr wenige Werke ein.

 
 

7 Bilder im Katalog

 

Nr. 56 - Etude de plein air.
ca. 1880 - 92 x 73 cm - Öl auf Leinwand
Privatsammlung
Provenienz: Moffett/Berson


Nr. 57 - Nourrice et Bébé.
1879/80 - 50 x 61 cm - Öl auf Leinwand
Privatsammlung
Provenienz: Moffett/Morisot - Catalogue Raisonné Wildenstein Nr. 94

 

Nr. 58 - Jeune femme en rose.
ca. 1870 - 55 x 67 cm - Öl auf Leinwand
The Metropolitan Museum of Art, New York >
Provenienz: • Moffett/Morisot - Catalogue Raisonné Wildenstein Nr. 31

 

Nr. 62 - Paysage.
1879/80 - 32,4 x 36,2 cm - Pastell auf Papier
Privatsammlung
Provenienz: • Morisot - Catalogue Raisonné Wildenstein Nr. 430





Camille Pissarro

 

 
 

Etwa um 1880/1881 ändert Camille Pissarro seinen Malstil. Er studiert intensiv wieder die Farbenlehre und arbeitet nun mit reinen unvermischten Komplementärfarben. Auch einen immer kürzeren Pinselstrich setzt er ein, um eine Vermischung der reinen Farben zu einer Gesamtharmonie beim Betrachter zu erreichen. Inhaltlich beschreibt er unpathetisch das bäuerliche Leben. Die Bäuerinnen mit ihren Hauben und langen Kleidern weisen darauf hin, dass er seine Lehrmeister Courbet und Millet, nie in seiner Arbeit vergessen hat.

Théodore Duret schrieb, Pissarros Impressionismus entbehre jeglicher Vergänglichkeit: "...seine Naturbeschreibungen zeichnen sich durch ihre Vereinfachung aus, bei der jedoch auch der Aspekt der Beständigkeit zum Ausdruck kommt. (...) Pissarros Gemälde vermitteln im höchsten Maße den Eindruck von Weitläufigkeit und Einsamkeit, es geht eine gewisse Melancholie von ihnen aus".

 
 

28 Bilder im Katalog

 

Nr. 63 - La Sente du choux en mars.
1878 - 57 x 92 cm - Öl auf Leinwand
Musée de la Chartreuse, Douai >
Provenienz: Moffett/Berson/Wildenstein: Pissarro Vol II Nr 542



Nr. 68 - Chaumières au Val Hermé.
1880 - 59 x 72 cm - Öl auf Leinwand
Privatsammlung
Provenienz: Moffett/Berson/Wildenstein: Pissarro Vol II Nr 631


Nr. 69 - Chaumières au Val Hermé.
1880 - 54 x 65 cm - Öl auf Leinwand
Privatsammlung
Provenienz: Moffett/Berson/Wildenstein: Pissarro Vol II Nr 639

 

Nr. 71 - Soleil couchant (La Pleine au choux).
1880 - 54 x 65 cm - Öl auf Leinwand
Privatsammlung
Provenienz: Sotheby's/Wildenstein: Pissarro Vol II Nr 621



Nr. 78 - Fendeur du bois.
1880 - 32 x 21 cm - Gouache auf Papier
Privatsammlung
Provenienz: Moffett/Berson/Sothebys


Nr. 81 - Une Rue à Lower Norwood (environs de Londres).
ca. 1871 - 19 x 24 cm - Gouache auf Papier
Privatsammlung
Provenienz: Berson

 

Nr. 82 - Paysage. Couache
ca. 1871 - 30 x 22 cm - Tempera auf Leinwand
Ny Carlsberg Glyptotek, Kopenhagen >
Provenienz: Moffett/Berson


Nr. 83 - Enfants dessinant.
1880 - 30 x 42 cm - Gouache auf Papier
Collection of Mr. and Mrs. Paul Mellon / National Gallery of Art, Washington DC >
Provenienz: Moffett/Berson/Museum



Nr. 86 - La Foire de la Saint-Martin à Pontoise.
1881 - 27,8 x 55 cm - Gouache auf Seide
Privatsammlung
Provenienz: Moffett/Sotheby's/L. R. Pissarro & L. Venturi, Camille Pissarro, Son art - son oeuvre, vol. I+II


Nr. 87 - Paysannes du Val Hermé causant dans la rue.
1881 - 28 x 46 cm - Gouache auf Papier
Privatsammlung
Provenienz: Moffett/Berson



Nr. 88 - La Ravaudeuse.
1881 - 32 x 25 cm - Gouache auf Papier
Privatsammlung
Provenienz: Moffett/Berson



Nr. 90 - Boulevard Rochechouart. (pastel).
1880 - 60 x 73 cm - Pastell auf beigem Velin
The Clark Art Institute, Williamstown >
Provenienz: Moffett/Berson



 
     
 

Hier noch Beispiele von Jean-François Raffaëlli (der mit 34 Werken diesmal sogar die meisten Bilder beisteuerte) und Frederico Zandomeneghi, deren Teilnahme u.a. zum Streit zwischen den Impressionisten geführt hatte und unter anderem Caillebotte veranlasste an dieser Ausstellung nicht teilzunehmen. Außerdem BIlder von Jean-Louis Forain und Stanislas-Henri Rouart, die ebenfals an der Ausstelung beteiligt waren.


 
 

Jean-Louis Forain - Nr. 20 - Au theatre. Peinture.
1880 - 46 x 38 cm - Öl auf Leinwand
National Gallery of Art, Washington DC >
Provenienz: Moffett/Museum


Jean-Louis Forain - Nr. 22 - Loge d'actrice. Aquarelle.
1880 - 28 x 23 cm - Aquarell, gehöht mit Gouache
Privatsammlung
Provenienz: Moffett/Berson


Jean-Francois Raffaëlli - Nr. 91 - Les Déclassées.
1881 - 108 x 108 cm - Öl auf Leinwand
de Young / Fine Arts Museums of San Francisco >
Provenienz: Moffett/Berson


Jean-Francois Raffaëlli - Nr. 96 - Marchand d'ails et d'échalotes
ca. 1880 - 72 x 49 cm - Öl auf Papier montiert auf Leinwand
Museum of Fine Arts, Boston >
Provenienz: Moffett/Berson/Museum


Jean-Francois Raffaëlli - Nr. 122 - Bonhomme venant de peindre sa barrière.
ca. 1880 - 65 x 50 cm - Öl und Kohle über Bleistiftspuren auf Holzplatte
Privatbesitz
Provenienz: Moffett/Sotheby's


Stanislas-Henri Rouart - Nr. 132 - Escalier du Château des Grimaldi à Cagues.
1880 - 25 x 27 cm - Aquarell auf Papier
Musée de Beaux Arts, Orleans >
Provenienz: Moffett/Berson



Frederico Zandomeneghi - Nr. 166 - La Place d'Anvers.
1880 - 100 x 133 cm - Öl auf Leinwand
Galleria d'art moderna Ricci Oddi, Piacenza >
Provenienz: Moffett/Berson





 
 

 
 

Prolog
1. Ausstellung 1874
Exkurs
2. Ausstellung 1876
3. Ausstellung 1877
4. Ausstellung 1879

 

5. Ausstellung 1880
6. Ausstellung 1881
7. Ausstellung 1882
Exkurs
8. Ausstellung 1886
Resümee

 
Impressum